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Renault ZOE – Inspektion die Zweite

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Nach 723 Tagen und 42.490 musste ZOE zu ihrer zweiten Inspektion.

Zur Inspektion fährt man eigentlich immer mit einem mulmigen Gefühl. Hoffentlich ist noch alles dran und ganz. Mit dem Elektroauto lässt sich so ein Termin ein Stück weit entspannter angehen. Denn fast alle Teile, die bei normalen Autofahrern ein Ziehen im Portemonnaie verursachen, fehlen beim Elektroauto. Hier stellt man sich nur zwei Fragen. In welchem Zustand ist die Fahrbatterie und wie sehen die Bremsen aus?

Eigentlich lief es fast genau ab, wie vor einem Jahr. Heuer gab es jedoch keine Softwareupdates für die Steuergeräte, so dass dieses Mal nicht die Hochvoltbatterie getrennt werden musste. Das hat eine Menge Zeit gespart. So ist eigentlich alles nur Sichtkontrolle. Die Düsen der Scheibenwischanlage eingestellt, den Champagner unter den Scheibenklar nachgefüllt – 2,10 Euro für einen halben Liter. Unterboden, Antriebsmanschetten, Aufhängung: alles in Ordnung. Die 12 Volt-Batterie ist ebenfalls in perfektem Zustand. Selbst die Original-Wischerblätter sind nach zwei Jahren noch einwandfrei. Der Rost an den unlackierten Teilen sieht noch aus wie im vergangen Jahr.

Dann ein Blick auf die Bremsbeläge. Vor einem Jahr nach gut 20.000 Kilometern hatten sie noch 80 Prozent. Jetzt gute 20.000 Kilometer und ein Jahr Später sind es noch 60 Prozent. Ein zufällig anwesender TÜV-Prüfer schaut etwas ungläubig auf die Belege und stößt ein anerkennendes „Die gehen nochmal 40.000 Kilometer“, aus. Zur Erinnerung: ich wohne in Stuttgart auf dem Berg und fahre täglich hoch und runter – eigentlich ein Bremsenkiller. Dank der Rekuperation muss ich mir also bei der ZOE sobald keine Gedanken über die Bremsen machen.

Elektroautos stehen nicht auf der Speisekarte

Erfreulich war, dass obwohl ich mitten im Marderland wohne, keine Spur von einem Marder zu sehen war. Die stehen offensichtlich nicht auf Elektroautos und fressen sich lieber an den Verbrennern meiner Nachbarn satt. Wohl bekomms.

Bevor es ans Diagnosegerät ging, gab es noch einen frischen Pollenfilter für die Klimaanlage und frisches Öl auf alle Schlösser und Scharniere. Der Mechaniker prüfte auch die Kontakte des Ladekabels und des Ladeanschluss‘, dass hier nichts verschmort oder abgebrochen ist. Auch hier gab es nichts zu beanstanden.

Dann kam der Moment der Wahrheit: Ab ans Diagnosegerät und einen Blick auf den Fahrakku geworfen. Dieser hat noch 95 Prozent seiner Kapazität. Die offensichtlich fehlenden fünf Prozent sind mir im Alltag und auch auf der Langstrecke nicht aufgefallen. Gemessen wurde der Wert bei einem Ladezustand von 40 Prozent. Im Fehlerspeicher waren ein paar Einträge, aber nichts was ich mitbekommen hätte. Außer, dass vergangene Woche einmal kurz die Rekuperation aussetzte, hat ZOE mir im vergangenen Jahr keinen Ärger gemacht.

Ich kann Geräusche hören

Zum Abschluss habe ich das Auto noch gewaschen bekommen und nachdem ich 118,89 Euro für die Inspektion inklusive neuem Luftfilter und bereits oben erwähntem Luxus-Scheibenklar bezahlt habe konnte ich auch schon wieder heimfahren.

Übernächste Woche muss sie dann nochmal wegen dem Rekuperations-Aussetzer zu einer genaueren Analyse. Außerdem finde ich, dass der Motor lauter geworden ist und bei bestimmten Geschwindigkeiten und Leistungen „komisch“ klingt. Da der Antriebstrang fünf Jahre Garantie hat, mache ich mir da keine Sorgen. Die Kleine zieht jedenfalls noch wie am ersten Tag. Davon habe ich mich vergangene Woche am Rande eines Sicherheitstrainings bei einem Sprintrennen mit einer neuen ZOE überzeugt.

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Der Beitrag Renault ZOE – Inspektion die Zweite erschien zuerst auf ZoePionierin.


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